In der Nacht ändert der Wind die Richtung und wir werden zwischendurch wach, da wir Angst haben, mit samt dem Zelt weg zu fliegen. Der Morgen ist mehr als kalt. Da hilft auch der heiße Tee kaum weiter. Schnell ist alles zusammen geräumt und wir beginnen den Weg hinab ins Tal. Auch dieses ist nicht kompliziert. Doch dank der einmaligen Zeltplatzes und der tollen Aussichten vom Vortag, haben wir die Tour sehr genossen. Wie des öfteren haben die Australier einige Autos im Garten stehen. Oft so alt, dass sämtliche Öle und Batterieflüssigkeiten längst im Boden versickert sind…



Über Port Augusta geht es nun zu den Nothern Flinders, dem eigentlichen berühmten Flinders Range Nationalpark. In Port Augusta füllen wir die Lebensmittel erneut auf. Ist dies der letzte große Supermarkt, den wir bis Alice Springs sehen? Wir vermuten schon. Also alles ins Auto, was wir die nächsten Tage essen wollen :-) Weiter ging die Reise nach Hawkers (vielleicht 80 Häuser), wo es zu unserer Zufriedenheit Cappuccino gab, dieser jedoch alle Preisrekorde brach. So viel habe ich nicht mal im Hilton Hotel bezahlt!



Über ein 30km lange Dirt Road fuhren wir anschließend quer durch die Flinders Range zu unserem Tagesziel, dem Rawnsley Campground, wenige Kilometer vor dem Beginn des Nationalparks. Von unserem Zeltplatz aus hatten wir einen perfekten Blick auf die Berge. Diese veränderten alle paar Minuten in der untergehenden Sonne ihre Farbe. Wir kamen kaum aus dem Staunen raus!



Tour: Port Germain – Nothern Flinders
Übernachtung: Camping, Rawnsley Campground