Der Kings Canyon ist neben dem Uluru eines der Highlights in Australien und somit war ich voller Vorfreude. Auch der bewölkte Himmel konnte mich nicht davon abbringen. Doch zuerst lagen drei Stunden auf einer sehr schlechten Dirt Road (Luritja Road) vor uns. Wir sparen einige Stunden Autofahrt (verglichen mit der Highway Route), werden dafür aber ordentlich durchgeschüttelt. Aber wofür fahren wir den schließlich einen 4WD – da müssen wir durch ;-) Die „Straße“ fordert auch einige Opfer…



Der Kings Canyon wirkt von weiten absolut langweilig. Als wir den Wagen abstellen und in den Canyon spazieren, ändert sich das Bild jedoch ganz schnell. Wir entscheiden uns für die dreistündige Wanderung über den oberen Rand und werden mit atemberaubenden Ausblicken verwöhnt.



Besonders klasse ist, das kein Zaun vorhanden ist und somit wirkt alles sehr natürlich und man kann bis an den Rand gehen. Doch Vorsicht, nicht fallen :-)



Alle paar Meter hat man einen anderen Anblick und ich komme aus dem Staunen oft nicht raus. Die Gesteinsformationen wirken absolut einzigartig und faszinierend.



Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis geht es zurück in die Richtung von Alice Springs. Wir nehmen erneut eine Abkürzung über eine Dirt Road (Ernest Giles Road), auf der extra „4WD recommended“ steht. Auf den 100km sehen wir zwei Autos, die einen Platten haben. Ich erkläre den 4WD-Mietwagenfahrern erstmal, das man auf solchen Straßen mit deutlich weniger Reifendruck fahren muss. (Hatte durch diesen Fehler schließlich selber meinen ersten Platten.) Kein Wunder, dass denen die Reifen um die Ohren fliegen :-) Auch überholen wir zwei normale Mietwagen, die mit weniger als 30km/h versuchen, den Weg zu befahren. Wir können wenigstens mit 80km/h reisen und somit lächle ich nur vergnügt beim Überholen :-) Die werden noch ein paar Stunden brauchen…

Tour: Palm Valley – Kings Canyon – Mitten im Nichts
Übernachtung: Camping, Henbury Meteorites Conservation Reserve