Weiter ging es Richtung Borroloola. Uns standen erneut einige River Crossings bevor. Jedes Mal fängt das Herz erneut an wild zu schlagen. Geht alles gut? Zu unserem Glück bleiben wir nicht stecken und müssen keinen Rettungsversuch im Krokodilwasser einleiten. Die Strecke ist super schön zu fahren. Die Natur wechselt stetig ihr Erscheinungsbild. Neben Sumpfgebieten haben wir immer öfter große Wiesen mit Blumen und Bäumen neben uns. Zur Abwechslung darf auch der ein oder andere steinige Hügel nicht fehlen. Die Savannah Way zeigt sich von seiner schönsten Seite. In wenigen Wochen wird hier vieles ausgetrocknet sein und weder die River Crossings, noch die Natur sind so spannend wie zu dieser Zeit. Der Savannah Way ist übrigens nicht mehr als ein besserer Feldweg, den wir so mit um die 80km/h bereisen. Hier sind wir erneut im echten Outback!



Auf dem Weg machen wir einen Stopp in der Lost City. Ja, ja, ich weiß, alles mögliche wird hier in Australien so genannt. Doch zurecht, nach einer zweistündigen Wanderung kommen wir uns erneut vor, wie Indiana Jones auf seinen Abenteuern. Auf dem Bild mag es wirken, wie eine Felswand, doch es handelt sich alles um einzelne große Fels-Säulen.



Gegen Nachmittag erreichen wir schließlich Borroloola. Laut Lonely Planet leben hier 700 Menschen. Wir hoffen auf Mobile Connection, doch werden enttäuscht. Liegt wohl daran, dass es sich fast nur um Aboriginals handelt. Im Shop wollen wir uns mit Lebensmittel eindecken, doch wir warten über eine halbe Stunde in der Schlange. Ab fünf Uhr Nachmittags darf in diesem Dorf Alkohol verkauft werden und nun stehen 700 Leute Schlange, den heute war Zahltag. So was habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen!

Tour: Limmen Nationalpark – Borroloola
Übernachtung: Camping, Caravanpark Borroloola