Unser Plan war, über Karumba in den hohen Norden zu fahren, doch leider war die Route wegen zu tiefen Flüssen komplett gesperrt. Bis Karumba durften wir fahren und konnten dort am Meer etwas entspannen. Leider leben auch hier Krokodile im Wasser und das Schwimmen ist untersagt. Abends genossen wir zusammen frische Shrimps und schauten dabei am Strand einen wunderschönen Sonnenuntergang an.



Am nächsten Tag durchquerten wir noch einmal Normanton und machten einen kurzen Stopp an diesem riesigen Krokodil. Mit 8,63m soll es angeblich das größte Krokodil sein, das jemals erschossen wurde (1957). Kann mir nicht wirklich vorstellen, dem in freier Wildbahn zu begegnen. Das ist schon ein halber Dino :-)



Von Karumba ging es über einen normalen Highway insgesamt 400km Richtung Osten. In Georgetown fanden wir zufällig einen Flyer für einen schönen Campingplatz auf einer Farm und ehe wir uns versahen, waren wir wieder auf unbefestigten Straßen unterwegs. Der einfache Campingplatz war super schön gelegen und wir waren fast alleine. Nur ein Gruppe Australier hatten ihre Zelte aufgeschlagen. Im Gespräch stellte sich dann schnell deren Hobby heraus: Die Wildschweinjagd. Doch nicht etwa mit dem Gewehr. Das wäre ja zu einfach. Sie haben eine reihe Hunde dabei, mit denen sie Nachts auf die Jagd gehen. Die Hunde reißen das Wildschwein nieder und dann kommen die Jungs mit ihren großen Messern,… Angeblich wird das Fleisch dann gewinnbringend nach Deutschland verkauft.



Auf dem Highway sehen wir ab und zu sehr interessante Schilder. Im Outback sind die meisten Schildern übrigens durchlöchert von Schrotkugeln. Hier essen die Kühe sogar Autos. Also aufgepasst :-)

Tour 1: Normanton – Karumba
Übernachtung: Camping, Karumba Caravanpark

Tour 2: Karumba – Georgetown
Übernachtung: Camping, Flat Creek Station