Mein Slave-Zylinder von meiner Kupplung verliert Flüssigkeit und muss ersetzt werden. Außerdem funktionieren meine hinteren Bremsen nicht mehr. Die hinteren Trommelbremsen mögen einfach keine River Crossings. Sie füllen sich mit Wasser, in dem Schlamm und Sand ist, dieses nutzt die inneren Bremsbeläge sehr schnell ab. In der Werkstadt werde ich etwas verarscht. Ich gebe in Auftrag, die Bremsen zu justieren (was einige Minuten dauert), doch sie nehmen die Räder ab und öffnen die Bremsen, um alles zu reinigen. Wäre angeblich notwendig. 100Km später ist alles wieder wie vorher und ich fahre ohne Bremskraft an den hinteren Rädern. Super. Geld aus dem Fenster geschmissen :-( Hier noch ein Bild vom Cape York Adventure:



Gegen Mittag verlassen wir die Spitze von Cape York und machen uns auf den Weg zurück in die Zivilisation. Doch zuvor stehen noch ein paar spannende Kilometer vor uns und dem Asphalt-Highway. Wir nehmen dieses Mal den langweiligeren Bypass anstelle des Old Telegraph Tracks. Doch dank einigem Regen in den letzten Tagen, ist der Weg sehr schlammig und des öfteren geraten beide Wagen ins Rutschen. Neben dem Schlamm stehen auch viele Strecken komplett unter Wasser. Besonders problematisch, da man nicht sehen kann, was sich unter dem Wasser befindet.



Ich bin noch mit Heckantrieb unterwegs und so macht sich mein „Hinterteil“ des öfteren mal selbstständig :-) Irgendwo auf halben Weg schaffe ich es, mich fest zu fahren. Nun heißt es aussteigen, um den Wagen in 4WD zu schalten (Dazu muss ich auf beiden Seiten an den vorderen Rädern einen „Schalter“ umdrehen).



Dabei stehe ich fast knietief im Schlamm (siehe rechtes Vorderrad). Lecker :-) Doch mein Wagen steckt bis zu den Achsen in der Matsche und so muss mich Martijn kurz heraus ziehen, da auch im Allrad alle Räder durchdrehen.

Tour: Seisia – Bramwell Junction
Übernachtung: Camping, Bramwell Junction