Im 4WD durch Australien + Reise durch Asien

Einsamer Strand in Jervis Bay

Drei Stunden von Sydney ist der angeblich weißeste Strand der Welt entfernt: Jervis Bay. So was darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Also ab in unseren BMW (ach Shit, fahren jetzt ja Nissan) und auf gegen Süden. Wie schon beim letzten Mal klappte das Fahren relativ einfach. Es ist ein super Gefühl, Sydney zu verlassen und die Weite der Natur um sich herum zu haben.

Im Booderee National Park, der die Bucht Names Jerivs Bay eingrenzt, gibt es so an die zehn unterschiedlichen Stränden. Manche erreicht man direkt mit dem Auto, zu anderen muss man bis zu mehreren Stunden zu Fuß gehen. Es gibt Strände für Surfer (mit großen Wellen) und andere Strände für Familien mit Kindern.

Den Strand mit dem Namen „Hole in the Wall“ errichte man nach wenigen Minuten Spaziergang durch den Wald. Der Weg hat sich gelohnt. Wir waren an einem einsamen und menschenleeren Strand. Ein Robinson Crusoe Gefühl kam in uns auf. Julia sammelte fleißig Muscheln während ich die Haie im Wasser auf mich aufmerksam machte ;-) Dank dem perfektem Wetter konnten wir entspannen und die Umgebung genießen.

Am nächsten Tag wanderten wir eine Stunde durch den Wald, um eine Bucht zu erreichen, die wir erneut für uns alleine hatten. Vorgestern noch Party am Bondi Beach und heute an einem einsamen Strand mitten in der Natur. Kontrastprogramm pur. Gegen Mittag zogen Wolken auf und wir schafften es gerade so zurück ins Auto, bevor ein heftiges Gewitter über uns zusammen brach.

Diese bunten Vögel fanden wir übrigens in einer Picknick-Area. Kaum hatte man Futter in der Hand, kamen sie angeflogen. Scheinbar waren sie Menschen gewöhnt, den sie landeten auf den ausgestreckten Armen und aßen aus der Hand. Den gleichen bunten Vogel gab es auch noch mit rotem Grundton. Männchen und Weibchen? Wer kann uns mehr über die Gattung erzählen?

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