Noch vier Tage und die Zeit des Schulbankdrückens ist wieder vorbei. Die Zwei Monate sind wie im Flug vergangen. Die Zeit war super und ich habe eine Menge Englisch gelernt. Außerdem kam ich schnell in Kontakt mit einer Menge Leute aus der ganzen Welt. Für mich waren die acht Wochen genau richtig. Ich konnte mein Englisch auffrischen und verbessern. Ein längerer Zeitraum hätte für mich keinen Sinn gemacht. Mein Englisch ist bei weitem nicht super, doch einen Hacken hat die Schule und internationale Freunde: Alle sprechen mit gebrochenem Englisch (bis auf die Lehrer natürlich).

Die Schüler in meiner Klasse sind auf meinem Niveau. Somit nutzen sie die gleichen (wenigen) Vokabeln, machen ähnliche Fehler und haben alle einen relativ starken Akzent. Für mich ist es an der Zeit, mit „echten“ Australiern in Kontakt zu kommen. Natürlich lernt man in der Schule jeden Tag etwas Neues. Doch es ist kein Vergleich mit dem Englisch „auf der Straße“. Einiges ist zwar grammatisch Korrekt, doch wird von keinem Muttersprachler angewandt.

Lehrer geben sich Mühe, deutlich zu sprechen. Im Bus oder in der Stadt probiere ich manchmal Gespräche aufzufangen. Hier wird doch schnell deutlich, wie stark sich die Aussprache, die Vokabeln und auch die angewandte Grammatik vom „Britisch School English“ unterscheidet. Um einen nächsten großen Sprung in der Qualität meines Englisch zu machen, muss ich mich mehr mit Australiern unterhalten. Also muss ein Job her. Aber das hat noch Zeit bis ins neue Jahr. Samstag kommt Julia und wir werden drei Wochen über Weihnachten und Silvester gemeinsam verbringen!

Eine gute Möglichkeit mit Australiern in Kontakt zu kommen, habe ich rein zufällig gefunden. Das Eastern Suburbs Community College in Sydney bietet eine Reihe von kostenlosen Kursen an, für andere muss man nur wenig Geld zahlen. Scheint so ähnlich wie die VHS zu sein. Leider gehen die Kurse erst Mitte Februar los.