Im 4WD durch Australien + Reise durch Asien

Back on the road

Nach einigen Tagen in Bondi geht die Reise nun weiter. Im Gepäck habe ich Cody, 22 aus Evansville, Indiana. Er ist Feuerwehrmann bei der Armee und war die letzten zwei Jahre in Japan stationiert. Nun ist er auf Weltreise und wird einen kleinen Teil davon mit mir auf dem Weg Richtung Süden verbringen. Schon schnell habe ich gemerkt, dass ich diesmal Glück mit meiner Begleitung habe. Ganz Amerikaner-untypisch, steht Cody auf gesundes Essen und er kann kochen. So gibt es Fisch, Rind, Chicken,… und immer viel frisches Gemüse. Genau so wie ich es gerne mag. Auch sonst passt es einfach. Ich kann viel Englisch sprechen, wir haben ähnliche Interessen und haben eine Menge Spaß. So soll es sein!



Gestern ging es erneut in die Blue Mountains, da Cody noch nicht dort war. Wir schauten uns die Three Sisters an, bevor es die 900 Stufen in den Canyon hinab ging. Dort wanderten wir für ein paar Stunden durch den Eukalyptus-Wald. Das Wetter war super und es tat richtig gut, mal wieder ein wenig frische Luft zu schnappen.



Tour: Sydney – Blue Mountains – Lake Lyall
Übernachtung: Camping, Lake Lyall

Heute ging es Richtung Abercrombie National Park, dort sollte uns eine gleichnamige 4WD-Tour durch den Park führen. Diese war zwar als „schwierig“ gekennzeichnet, nach Sonntag habe ich aber soviel Mut gesammelt, dass mich nichts mehr so schnell Schocken kann. Trotz genauer Anweisungen verirrten wir uns kurz im Park, fanden jedoch schnell wieder auf die richtige Straße zurück. Bis auf den letzten Kilometer war die Tour (bei guten Wetter) sehr einfach zu fahren. Der Abercrombie National Park war jetzt auch nichts, was mich aus den Socken gehauen hat. Kurz vor Ende wurde es dann noch mal richtig spannend, als wir fast in einem großen Schlammloch stecken geblieben sind. Das dreckige Wasser stand bis zu den Türen und der Wagen wollte nicht weiter. Bitte nicht. Nach einigen Versuchen (vorwärts, rückwärts, vorwärts,…) gelang es uns schließlich, aus dem Schlamm zu kriechen. Unter normalen Umständen hätte der Wagen dieses Hindernis problemlos meistern müssen. Doch irgendwie wollten die Vorderräder nicht so ganz. Statt die Power auf den Boden zu bringen, gab es von vorne nur ein lautes und komisches metallisches Klirren. Keine Ahnung was das war. Müssen wir jetzt erstmal heraus bekommen. Keine Lust erneut im kniehohen Schlamm zu stecken… Hoffe nur, dass das nicht wieder Unsummen kostet.

Tour: Lake Lyall – Abercrombie national Park – Goulburn
Übernachtung: Camping, Derrick Rest Area (Goulburn)

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