Nach einer warmen und langen Dusche brachen wir auf, die Great Ocean Road zu bereisen. Es regnete erneut und die Laune war nicht gerade auf dem höchsten Stand. Wir sind au Australiens Traumstraße und können hier fast einen Schwimmkurs belegen. Zu unserem Glück gibt es zwischendurch ein paar regenfreie Minuten und so können wir den 25m hohen Tree-Top Walk im Regenwald relativ trocken genießen. Leider ist hier alles ziemlich unwackelig gebaut. Kein Vergleich zum dem Canopy Walk, den ich in Malaysia erlebt habe (Seile und Bretter in 40m Höhe). Doch immer wieder ein schönes Erlebnis. Schließlich hat man nicht jeden Tag die Chance, einen Wald aus dieser Perspektive zu sehen.



Weiter ging es zum Cape Otway Lighthouse. Die wollten allerdings einen unverschämten Preis haben, nur dafür, einen Leuchturm zu sehen. Wir versuchten zwar weitläufig das Gebiet zu umgehen und von hinten in die Anlage zu gelangen, mussten aber leider erkennen, dass wir keine Chance haben. Somit beließen wir es beim Anblick aus weiter Ferne. Fünf Minuten vom größten Highlight der Great Ocean Road, den 12 Apostels, entfernt, fanden wir einen nicht gerade günstigen Campingplatz. Dafür können wir von hier ideal zum Sonnenuntergang und Aufgang starten. Der erste Anblick der Twelve Apostel war schon gigantisch. Auch wenn von den einst zwölf Felsen, nur noch sechs übrig sind.



Der Sonnenuntergang war nicht wirklich spektakulär, da der ganze Himmel bewölkt war. Hoffen wir mal, dass der Sonnenaufgang die Twelve Apostel in einem anderen Licht erscheinen lässt.