Habe ich schon von den nervigen Fliegen berichtet? Umso näher wir uns der Mitte Australiens nähern, desto mehr Fliegen haben wir um uns herum. Damit meine ich nicht Vier oder Fünf. Nein, eher Vierzig oder Fünfzig und das ganze nur im Gesicht!!! Sie fliegen in die Ohren und Nasenlöcher, landen auf den Lippen oder segeln gleich direkt in die Augen. Da hilft nur eins: Ein sexy Moskitonetz über den Kopf und den Fliegen den Mittelfinger zeigen :-) Blöderweise lässt sich damit nur nicht essen und trinken. Zum Glück verschwinden die Fliegen, sobald es Dunkel wird. Dafür kommen dann die Moskitos heraus und saugen uns fleißig das Blut aus. Was ist besser? Ich weiß es nicht…

Nachdem wir also unser Fliegenreiches Frühstück beendet hatten, fluteten wir die sechs Zylinder und erkundeten weiter das Gebiet um Arkaroola.



Daraufhin wollten wir uns den Lake Frome (weißer Salzsee) anschauen. Doch ein Schild hinderte uns vor der Weiterfahrt: „Aboriginal Hunting Zone, no access after 3pm.“ Ein Weg wäre 38km und die Straße war alles andere als gut zu befahren (so zwischen 20-50km/h). Da es recht spät war, entschlossen wir uns, nicht Ziel der Jagd zu werden ;-)



Es ging den berühmten Oodnadatta Track über Leigh Creek nach Marree. Hier füllten wir die Kühlbox mit Lebensmittel für Zwei Tage und weiter ging die Fahrt. Wir unterschätzten die Straße etwas und das Unvermeidbare trat ein: Wir mussten bei Dunkelheit reisen. Genau das, wovor uns alle immer gewarnt haben. Nachts sind so viele Tiere aktiv und schnell kann ein Unfall passieren.



Zum Glück geht alles gut und wir erreichen eine Stunde später den Campingplatz. Eine Oase in Mitten der Wüstenlandschaft. Mit Palmen und einer natürlichen Quelle, die einen (sehr) kleinen Pool mit Wasser füllte.



Tour: Arkaroola – Coward Springs
Übernachtung: Coward Springs Campground