Wir erleben einen der wenigen Tage in Coober Pedy, in denen es regnet. Die Idee, den Wagen von Innen mal so richtig sauber zu machen, fällt somit flach. Auch hat es wahrscheinlich wenig Sinn, denn die nächsten Tage werden wir keinen Asphalt sehen. Nach zwei Tagen Massentourismus haben wir die Schnauze voll von Reisebussen und Wohnmobilen und somit verabschieden wir uns aus Coober Pedy. Die Stadt ist komplett von kleinen und großen Hügeln umgeben, die alle von Opal-Minen stammen. Ist schon ein sehr komischer Anblick.



Schnell haben wir wieder Sonnenschein um uns und sehen die Gewitterwolken nur noch aus der Ferne. Die berühmten Breakaways hauen uns beiden nicht wirklich aus den Schuhen.



Einige Stunden später erreichen wir die Painted Desert. Der Name ist Programm und die Hügel sind voll von Steinen unterschiedlichster Farben. Wir steigen aus und klettern ein wenig herum. Der Blick hinab wirkt ganz anderes.



Gegen Nachmittag treffen wir in Oodnadatta ein. Diese Stadt hat vielleicht 10 Häuser. Trotzdem ist sie recht bekannt in Australien. Das liegt zum einen am gleichnamigen Oodnadatta Treck, zum anderen am Pink Roadhouse. Dies ist eine Anlaufstelle für alle 4WD Fahrer. Hier bekommen wir die neusten Informationen über die Zustände der Strecken, tanken für einen überteuerten Preis den Wagen voll und düsen auf die hauseigene Teststrecke.



Der 6×4-Track hat einige Sanddünen und ist als Übungsgelände für die Simson Desert gedacht. Die kurze Fahrt macht sehr viel Spaß, auch wenn wir alles problemlos meistern. Nur eine Düne ist wirklich anspruchsvoll und wir benötigen drei Anläufe.



Im Roadhouse durften wir übrigens in den privaten (pinken) Pool der Besitzer springen. Keine Ahnung ob das für jeden Gast gilt. Außerdem dürfen wir kostenlos auf dem 6×4-Track übernachten.



Tour: Coober Pedy – Oodnadatta
Übernachtung: Camping, 6×4-Track vom Pink Roadhouse