Bevor ich in Alice Springs gestartet bin, habe ich mir keinen großen Kopf um die Jahreszeit gemacht. Ich wusste, dass mich faszinierende Nationalparks erwarten würden und freute mich auf all die 4WD Tracks. Das hier alles und ich meine wirklich alles an Tracks gesperrt ist, konnte ich nun wirklich nicht ahnen. Die ersten öffnen Ende des Monats und die letzten im Juli bevor alles im November und Dezember wieder geschlossen wird. Der Rest fällt unter die Regenzeit. Zwar ist die Regenzeit vorbei, doch alles ist noch pitschnass in den Parks. Somit bin ich schon ein wenig Enttäuscht. Aber das lässt sich jetzt nicht ändern und ich muss das Beste raus machen.
Auch wollte ich gerne ins Arnhem Land fahren, um ein paar echte Aboriginals zu sehen. Eine Permit (Erlaubnis) kostet mehrere hundert Dollar, da nur zehn-fünfzehn Autos pro Tag erlaubt sind. Auch eine Tour auf die Aboriginal Insel vor Darwin liegt locker bei $500 und da ich überhaupt nicht weiß, was mich dort erwartet, ist es mir deutlich zu teuer. Somit hoffe ich weiter auf eine Chance, irgendwo ein paar wirkliche Aboriginals in ihrer natürlichen Umgebung anzutreffen. Hoffe nur, dass ich nicht auf dem Feuer lande :-)
In den letzten Tagen sind in der Umgebung von Darwin übrigens mehrere Menschen ums Leben gekommen. Darunter ein Mädchen und selbst Aboriginals. Doch eigentlich waren alle selber Schuld, sie haben das Schild mit der Krokodilwarnung einfach überlesen oder sich nicht weiter darum gekümmert. Trotzdem sehr erschreckend!
Julia
15. April 2009 — 13:22
Jaja… bist ja selber durchs Aligatorenwasser gefahren!!! Also, immer erst an die eigene Nase fassen ;-)))) Pass bitte auf dich auf!