In meinem letzten Eintrag habe ich schon einen kleinen Hinweis auf die nächste Stadt gegeben: Riba’s Underground Camping. Was genau erwartet uns in Coober Pedy? Eine Stadt in der laut Lonely Planet über die Hälfte (laut Einwohnern über 80%) der Bewohner unter der Erde leben. Warum das? Des öfteren ist es heißer als 50 Grad! Wieso leben hier dann Menschen freiwillig? Ganz einfach: Unter der Erde finden sich Opale. Und dadurch ist das ganze Gebiet von Minen übersät. Und alte Mienen werden halt zu Wohnhäusern, Hostels oder zum Campingplatz umfunktioniert ;-)



Das ganze wirkt wie ein Bunker. Die Wände sehen sehr unecht aus. Doch wie wir später bei einer Führung durch die Minen erfahren, handelt es sich um einen Sandstein und die Muster in der Wand kommen durch die eingesetzten Maschinen. Über der Erde sehen wir überall Hügel von Schutt, Eingänge zu Häusern, Firmen oder Museen.



Wir kommen uns vor wie in einem Hollywood Film. Alles wirkt irgendwie gestellt und nachgebaut. So wirklich begreifen wir nicht, dass hier manch einer tausende von Dollar verliert und andere Millionen machen. Einige Minen sind noch immer aktiv. Wir besichtigen Underground Kirchen und schauen uns ein Haus an, in dem ein älteres Ehepaar lebt.



Nach der Nacht im Underground Campingplatz, werden wir die zweite Nacht in einem Underground Motel übernachten. Einfach nur, weil es so interessant ist :-) Cappuccino gab es natürlich im Underground Cafe. Besonders cool an den unterirdischen Räumen: Die Temperatur ist immer zwischen 20-25 Grad. Egal wie heiß es draußen ist. Unser Wagen parkt in der Sonne und laut Thermometer im Auto sind es 51 Grad!

Tour: Coober Pedy
Übernachtung: Radeka’s Downunder Motel