Pünktlich kam Julia in Bangkok an und ruck zuck saßen wir im Taxi Richtung Hotel. Der Fahrer war nicht wirklich in der Lage das Hotel zu finden und so erkundeten wir im Taxi ein wenig die Umgebung. Schlussendlich fanden wir dann doch noch unser Bleibe und wurden dort herzlich empfangen. Nach einigen Monaten im Zelt ist eine luxuriöse Suite mit Sofa, Flachbildschirm, Badewanne und kleiner Küche irgendwie ziemlich irreal. Aber will mich bestimmt nicht beschweren :-) Wir verließen das Hotel und spazierte ein wenig durch die Umgebung in unserem Viertel (Sukhumvit). Anschließend sprangen wir in den Pool auf dem Hoteldach und genossen den Blick über Bangkok (Foto ist in der Abenddämmerung).
Ich bin doch ziemlich überrascht, wie unterschiedlich ich Bangkok dieses Mal auffasse. Als ich im Oktober ankam, wusste ich überhaupt nicht, was mich erwartet. Die Stadt, die Menschen – alles ist einfach so anders. Kein Vergleich zu Europa. Ich war aufgeregt und musste mich erstmal an die neue Situation gewöhnen. Dieses Mal hingegen bin ich deutlich relaxter und weiß, was auf mich zukommt. Aus diesem Grund nehme ich die Stadt ganz anders war. Irgendwie fängt Bangkok mir sogar an zu gefallen :-) Doch ich werde auch wieder froh sein, wenn wir in ein paar Tagen weiter reisen.
Abends treffen wir uns mit Mirco, einen alten Freund aus Löhne, der gerade durch Asien reist. Zusammen mit seinem Zimmernachbarn, einem Mexikaner, ziehen wir dann durch Bangkok und gönnen uns ein paar Cocktails. Die Bar ist eine aktive Tankstelle, in der gegen Abend einfach Tische und Stühle zwischen die Zapfsäulen gestellt werden – rauchen ist erlaubt :-)
Relativ früh am nächsten Morgen fragte ich Julia nach der Uhrzeit, da ich schon längere Zeit wach war. (Meine Uhr hat leider vor einigen Tagen den Geist aufgegeben.) Ihre genervte Antwort: Kurz vor Fünf. Na super. Ich versuche noch einmal einzuschlafen, was aber nicht wirklich klappen will. Wenig später schalte ich den Laptop ein und stelle erschrocken fest: Es ist nun kurz vor Elf. Julia hatte noch die deutsche Uhrzeit im Handy – wir sind aber fünf Stunden weiter :-) Zu unserem Glück schaffen wir es gerade noch so zum mega leckeren Frühstück.
Mit etwas Verspätung starten wir demnach in den Tag. Wir düsen mit dem Tuk-Tuk zum liegenden Budda und wandern ein wenig durch die Klosteranlage. Daraufhin treffen wir uns mit Mirco am Golden Mount und genießen den Blick über Bangkok (leider ist die oberste Etage jedoch gesperrt). Nach einem leckeren Essen auf der Straße und frisch gepressten Fruchtsäften sind wir gestärkt für den weiteren Weg durch die Stadt. Wir spazieren ein wenig herum und genießen das bunte Treiben. Julia und Mirco beim Essen beim Essen bestellen:
Anschließend verabschiedeten wir uns von Mirco (der weiter auf die Inseln in Thailand reist) und erkundeten erneut unser Viertel, suchten leckeres Essen und noch bessere Cocktails. Nachts gönnten wir uns eine Thai-Massage, die ein schöner Ausklang für den Tag war. Entspannt aber geschafft ging es nach Mitternacht zurück ins Hotel.
Jörg
29. Mai 2009 — 06:46
ah, wieder mal die gute alte zeitverschiebung…… schade das gerade keine WM ist…… ;-) viel spaß euch beiden noch & lg, jörg.
Pia
1. Juni 2009 — 17:30
Wie klein die Welt doch ist…. viel Spaß euch beiden…freu mich wenn ihr beide wieder hier seit:-) küsschen aus dem schönen Löhne:-)