Am Nachmittag ging es mir plötzlich nicht mehr so gut. Mein Magen fühlte sich an, als wäre er aufgebläht und gleichzeitig würde jemand von außen auf den Bauch drücken. Zuerst ignorierte ich das ganze und dachte nicht weiter drüber nach. Gegen Abend wurde es aber schlimmer und ich fragte Cody, was wir den Tag über gegessen hatten. Darauf schaute er mich nur komisch an und fragte, ob ich auch Magenschmerzen hätte.
Schnell war klar: Irgendwas von unserem Essen war nicht gut. Doch was? Wir tippen auf die Eier. Doch es könnte auch die Milch vom Cappuccino, Obst, Gemüse oder sonst was gewesen sein. Vielleicht sogar das Wasser vom Campingplatz. Wir verzichteten auf das Abendbrot und fuhren schnell zurück zum Zeltplatz (Wir waren zum Sonnenuntergang bei den Olags. Der Sonnenuntergang hat uns erneut leider nicht begeistert.) Die Nacht war dann alles andere als Schön. Ich möchte das ganze jetzt nicht zu bunt ausmalen, kann sich jeder selber denken, was das für eine Party war :-)
Am Morgen schien es uns beiden besser zu gehen. Nun musste eine Entscheidung gefällt werden. Eigentlich waren wir mit den Holländern zu einem 4WD-Trip verabredet. Aber ist das so eine gute Idee in unserem Zustand? Da uns der Campingplatz nicht gefällt, sehen wir keine wirkliche Alternative und entscheiden uns, die Tour zu befahren. Hätten wir mal lieber zweimal nachgedacht! Die Strecke ist sehr steinig. Unsere Körper erschöpft und der Magen schmerzt. Doch bei jedem Schlagloch müssen die Bauchmuskeln angespannt werden. Nicht die beste Kombination :-)
Cody geht es nach zwei Tagen besser. Ich habe leider etwas länger mit den Nachwirkungen zu kämpfen.